Die Plastiken des Hauser'schen Spätwerks sind Schwergewichte und zugleich sich schwebend-leicht erscheinende Gebilde, bodenverhaftet und von tänzerischer Beweglichkeit durchdrungen. Stabilität und Labilität halten sich in der Plastik 5/95 die Waage. Aus einem wie gefaltet erscheinenden Konglomerat aus Dreiecksformationen strecken sich zwei Spitzen empor. Hauser spricht selbst von „Fühlern, die in den Raum hinausgehen und Raum einholen, hereinholen“. Durch die Lichtführung werden seine Großplastiken in die Unendlichkeit weitergeführt. (hl)
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