Ausgreifend und voller Pathos erobern sich Erich Hausers Plastiken den Raum und behaupten sich selbstbewusst. Es ist das Zusammenspiel von handwerklicher Perfektion und kubistischer Aufspaltung der Form, von Harmonie und Dissonanz, Materialität und Immaterialität, das ihre zeitlose Präsenz ausmacht. Auf diesem Weg gelingt es Hauser, dem widerständigen, kühlen und technoiden Werkstoff Stahl eine intensive Sinnlichkeit und Körperlichkeit zu verleihen. Besonders die Plastik 5/94 legt figürliche Assoziationen nahe. (hl)
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