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| Titel: | Achtung Bauarbeiten - Die Singener Variationen |
| Name: | Guido Nussbaum (CH) |
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• Sprachclip zum Kunstwerk
mit den wichtigsten Informationen |
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| Achtung Bauarbeiten - Die Singener Variationen (Foto: Stadt Singen) |
| Datum: | 2000 |
| Material: | Siebdruck auf Aluminiumblech |
| Maße: | 29 x 29 x 29 cm (Schild) Höhe 400 / 350 / 300 / 250 cm |
| GPS: | 47°45'12.54"N 8°51'15.54"E 47.759481, 8.840594 google maps |
| Standort: | 78224 Singen, August-Ruf-Straße, Fußgängerzone |
Die zweiteilig konzipierte Installation 'Achtung Bauarbeiten' und 'Schilderbouquet', bestehend aus insgesamt 20 gestalterisch überarbeiteten Signalschildern für Baustellen stammt vom Schweizer Künstler Guido Nussbaum.
Vier drehbar montierte Einzelschilder begrüßen den vom Bahnhof kommenden Besucher beim Eintritt in die Innenstadt. Die übrigen 16 Schilder befinden sich (noch) auf der Verkehrsinsel am Kreuzungspunkt der Georg-Fischer-Straße mit der Güterstraße im Industriegebiet. Sie stehen in einer überdimensionierten Steingussvase und sind zu einem monumentalen Bouquet arrangiert.
Die künstlerisch modifizierten Motive zeigen anstelle herkömmlicher Bauarbeiterfiguren ungewöhnliche, aus dem allgemein bekannten Wahrnehmungskontext befreite und nicht länger auf die Hinweisfunktion für Baustellen bezogene Handlungen wie 'Singen', 'Nachdenken', 'Bäumchen pflanzen' oder 'Vögel beobachten'. Im Unterschied zu den amtlichen, im deutschen Straßenverkehr gebräuchlichen Schildersignalen wählte Nussbaum die Schweizer Variante mit zwei Schutthaufen als Ausgangspunkt seiner Variationen.
Die vertikal gestufte Abfolge der Schilder am Abgang zur ehemaligen Fußgängerunterführung in der Singener Innenstadt liest sich wie die Illustration eines Bühnenauftrittes und betont dadurch die Portalsituation des Ortes.
Nussbaums Bildzeichen stiften Verwirrung, sie erscheinen mehrdeutig und rätselhaft. Im Kontext ihrer Aufstellungsorte entfällt ihr Warncharakter, ihr Nutzen für die Verkehrsregelung.
Das Werk entstand im Rahmen des Kunstprojektes 'Hier Da Und Dort' zur Landesgartenschau Singen 2000. (si/gs)
Vier drehbar montierte Einzelschilder begrüßen den vom Bahnhof kommenden Besucher beim Eintritt in die Innenstadt. Die übrigen 16 Schilder befinden sich (noch) auf der Verkehrsinsel am Kreuzungspunkt der Georg-Fischer-Straße mit der Güterstraße im Industriegebiet. Sie stehen in einer überdimensionierten Steingussvase und sind zu einem monumentalen Bouquet arrangiert.
Die künstlerisch modifizierten Motive zeigen anstelle herkömmlicher Bauarbeiterfiguren ungewöhnliche, aus dem allgemein bekannten Wahrnehmungskontext befreite und nicht länger auf die Hinweisfunktion für Baustellen bezogene Handlungen wie 'Singen', 'Nachdenken', 'Bäumchen pflanzen' oder 'Vögel beobachten'. Im Unterschied zu den amtlichen, im deutschen Straßenverkehr gebräuchlichen Schildersignalen wählte Nussbaum die Schweizer Variante mit zwei Schutthaufen als Ausgangspunkt seiner Variationen.
Die vertikal gestufte Abfolge der Schilder am Abgang zur ehemaligen Fußgängerunterführung in der Singener Innenstadt liest sich wie die Illustration eines Bühnenauftrittes und betont dadurch die Portalsituation des Ortes.
Nussbaums Bildzeichen stiften Verwirrung, sie erscheinen mehrdeutig und rätselhaft. Im Kontext ihrer Aufstellungsorte entfällt ihr Warncharakter, ihr Nutzen für die Verkehrsregelung.
Das Werk entstand im Rahmen des Kunstprojektes 'Hier Da Und Dort' zur Landesgartenschau Singen 2000. (si/gs)